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Von Arbeitskreisen zu Plattformen

Zur Unterstützung des Wissenstransfers zwischen Wissenschaft und Industrie richtete das Netzwerk bereits 2001 mehrere Arbeitskreise ein. Die Arbeitskreise dienten zum einen als Kommunikationsplattform. Zum anderen trugen sie zur Schaffung einer Vertrauensbasis bei, die unbedingte Voraussetzung für die Initiierung von Kooperationsprojekten ist. In den Arbeitskreisen wurden Schwerpunktthemen aus dem Bereich der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnik umfassend behandelt.

Diese waren zuletzt "Wasserstoff""Stack-Design und -Assemblierung", "Gesamtsystem" und "Elektrotechnik".

Ende 2011 wurden die Arbeitskreise in zwei Plattformen überführt. Die Plattform "Wasserstoff" ist aus dem AK H2NRW entstanden, während die Plattform "Brennstoffzelle" alle anderen Arbeitskreise abdeckt. Die Gesamtkoordination der Plattformen übernimmt Dr. Hanns-Joachim Neef aus dem Netzwerk.

Entsprechend der Interessenslage der Netzwerkmitglieder werden Expertengruppen gebildet, die spezielle Themen für die Plattformen erarbeiten. Interessenten sind aufgefordert, in den Plattformen und Arbeitsgruppen mitzuarbeiten. Bitte nehmen Sie hierzu direkt mit uns Kontakt auf.

Die Sitzungsunterlagen befinden sich jeweils in den einzelnen Plattformen im Menu auf der linken Seite.


Brennstoffzelle

Die Plattform Brennstoffzelle dient als Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch über alle Aspekte der Brennstoffzelle sowie über das komplette Brennstoffzellen-System, d.h. die Zusammenschaltung von Stack, Reformern, Leistungselektronik, Verdichtern und weiteren Peripherie-Komponenten.

Das Thema Stackdesign und -Assemblierung behandelt in einem breiten Ansatz die Aspekte des Stackdesigns und der Fertigungstechnik. Dies betrifft im einzelnen Fragestellungen zum Flow-Field-Design, zur Materialauswahl, zu Herstellmöglichkeiten und den damit verbundenen Kostenaspekten. Im Bereich Assemblierung sollen vor allem die Punkte produktionsgerechte Gestaltung, Montagetechniken, Montagemöglichkeiten und Anlagen diskutiert werden. Themen wie Kostenreduzierung oder Sicherung von Qualitätsstandards stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Betrachtung der Verfügbarkeit, Einsatzreife und der technologischen Potenziale bestehender sowie zukünftiger Produktionstechnologien für die Brennstoffzelle.

Im Bereich Elektrotechnik beschäftigt sich die Plattform mit Verteilungsnetzen, Verknüpfungspunkten, Umrichtern, Speichern, Management, Kommunikation, Mess-/Steuer- und Regelungstechnik, Normung und Recht sowie Aus- und Weiterbildung. Um eine praxisnahe Behandlung der Themenstellungen zu gewährleisten, wurden zunächst die Rahmenbedingungen aus Sicht der Anwender und ihres Umfeldes erfasst und deren Einfluss auf die elektrotechnischen Aspekte analysiert.

Leiter der Plattform Brennstoffzelle sind Herr Joachim Jungsbluth sowie Herr Bernd Oberschachtsiek vom Zentrum für BrennstoffzellenTechnik Duisburg.


Wasserstoff

Im Vorfeld einer umfassenden Bereitstellung und Nutzung von Wasserstoff als direkter Energieträger für Energieumwandlungssysteme müssen Lösungsansätze zu folgenden Problemstellungen diskutiert und teilweise auch in Projekten bearbeitet werden, bevor in ersten Nutzungsstrukturen mit entsprechenden Betreibern beziehungsweise Kunden eine Markteinführung erreicht werden kann:

  • Identifikation von potentiellen Systemherstellern mit Produktion in NRW

  • Erarbeitung notwendiger Verfahrensbausteine zur Wasserstoffherstellung auf fossiler und mehr und mehr regenerativer Basis einschließlich Reformer und Elektrolyseure

  • Erarbeitung von Bausteinen zur Wasserstofflogistik - Transport und Speicherung - und zum Wasserstoff-management an Befüll- oder Betankstationen sowie zur entsprechenden Sicherheitstechnik

  • Identifikation der Wechselwirkung einer zukünftigen Wasserstoffenergiewirtschaft und klimatischen Veränderungen mit Infrastrukturszenarien und neuartigen Atmosphärenmodellen

  • Bearbeitung von Wirtschaftlichkeitsanalysen zur Wasserstoff-Bereitstellung und Nutzung mit Life-Cycle-Cost Analysen.

Leiter der Plattform Wasserstoff sind Dr. Bernd Emonts sowie Thomas Grube, beide Forschungszentrum Jülich, IEK-3.