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Elektromobilität in NRW

Aktivitäten
Die Modellregion Rhein-Ruhr umfasste in der ersten Phase, die von Mitte 2009 bis Ende 2011 lief, acht Projekte, die mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten und verschiedenen Schwerpunkten das gesamte Spektrum der Elektromobilität abdecken. Insgesamt kamen rund 200 Fahrzeuge, darunter Pkw, Busse, Nutzfahrzeuge, Scooter und Pedelecs, zum Einsatz. Dazu wurde eine projektbezogene Ladeinfrastrutkur aufgebaut, die aus über 530 Ladepunkten besteht. An den Projekten waren rund 50 Projektpartner an 25 Standorten beteiligt.

Einbettung in die Region
Aufgrund der günstigen Forschungs- und Industrielandschaft sowie geeigneter Siedlungsstrukturen bestehen insbesondere in NRW hervorragende Voraussetzungen, mit der Modellregion Rhein-Ruhr eine der ersten großräumigen Modellregionen Europas zu realisieren. Zukunftsweisende Mobilitätskonzepte bieten vielversprechende wirtschaftliche Chancen. Um diese konsequent zu nutzen, beteiligt sich NRW an den Programmen der Bundesregierung und flankiert diese mit eigenen Landesprogrammen. Hierzu wurde im Rahmen der Energie- und Klimaschutzstrategie des Landes NRW u.a. ein Masterplan "Elektromobilität in NRW" erarbeitet.

Die Landesregierung legt großen Wert darauf, dass alle Marktteilnehmer die notwendigen Informationen bekommen. Veranstaltungen über die Zukunft der Elektromobilität werden dafür eine wichtige Plattform sein, um Fragen der Mobilität von morgen zu diskutieren und Alternativen öffentlich darzustellen.

Schwerpunkt
Das Thema "Elektromobilität in NRW" ist breit aufgestellt. Die im Rahmen der Modellregion Rhein-Ruhr vorgesehenen Schwerpunkte liegen einerseits im gewerblichen Fahrzeugeinsatz (Pkw- und Nutzfahrzeugflotten) sowie andererseits im ÖPNV (z. B. Hybridbusse). Darüber hinaus nimmt das Thema Wohnen und Mobilität eine wichtige Rolle ein. Hierbei geht es darum, durch intermodale Verkehrslösungen und Carsharing-Modelle verschiedene Verkehrssysteme sinnvoll miteinander zu verbinden. Neben diesen Aspekten ist eine Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch auf internationaler Basis von großer Bedeutung.

Das Modellregionenprogramm wird vor Ort durch die regionalen Projektleitstellen koordiniert. Diese dienen als zentrale Anlaufstelle für alle Angelegenheiten innerhalb der Modellregionen. Die regionale Projektleitstelle ist dabei verantwortlich für

  • die Integration und Koordination der Einzelakteure,
  • die Kommunikation des Gesamtthemas,
  • die langfristige Unterstützung der Elektromobilität in der Modellregion und
  • die aktive Suche nach weiteren regionalen und europäischen Finanzierungsmöglichkeiten.

In ihren Tätigkeiten steht die regionale Projektleitstelle in engem Dialog mit der nationalen Programmkoordination durch die NOW GmbH und den regionalen Akteuren von Politik (Land / Kommune), Wirtschaft und Wissenschaft.

In der Modellregion Rhein-Ruhr wird die Aufgabe der regionalen Projektleitstelle durch die EnergieAgentur.NRW wahrgenommen.

 

Ansprechpartner:

Projektleitstelle Elektromobilität NRW
Roßstraße 92, 40476 Düsseldorf

Marco Albrecht
Telefon: 0211 - 866 42-293
E-Mail: albrecht(at)elektromobilitaet.nrw.de

Georg Grothues
Telefon: 0211 - 866 42-292
E-Mail: grothues(at)elektromobilitaet.nrw.de

 

Weiterführende Informationen finden Sie hier.


Projekte und Ergebnisberichte

Modellregion Rhein-Ruhr - Überblick 01/2013 [1 MB]

Ergebnisbericht Modellregionenprogramm Phase I 2011 [7 MB]

Abschlußbericht Modellregionen Plattform Innovative Antriebe Bus [2 MB]

Ergebnisbericht Sozialbegleitforschung [1 MB]

Ergebnisbericht Umweltbegleitforschung [0,5 MB]

 



Das Bundesprogramm
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) fördert die Elektromobilität in einem technologieoffenen Ansatz, von der Hybridisierung hin zu brennstoffzellenelektrischen Antrieben mit Wasserstoff und rein batterieelektrischen Antriebs-technologien. Ergänzend zum Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie und aufbauend auf den Erkenntnissen aus den entsprechenden Fördermaßnahmen (Modellregionen Elektromobilität Phase I) des BMVBS im Konjunkturpaket II fördert das BMVBS mit dem Modellregionen-
programm der Phase II Antriebstechnologien und deren Untersuchungen im Hinblick auf die Praxistauglichkeit der Elektromobilität. Dabei sind die Ausweitung der E-Fahrzeugflotten mit Fokus batterieelektrischer Mobilität (inkl. Hybridanwendungen) und der entsprechende Infrastrukturaufbau ein Schwerpunkt.

Die Modellregion Elektromobilität Rhein Ruhr ist Teil des Förderprogramms des BMVBS, welches im Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität verankert ist.